Beschreibung
Sehr hohe Lichtdurchlässigkeit Mehrfache Vergütung T2-Anschluss an beiden Enden Verstärkt die Kontraste Geringer Farbverlust ZWO ADC Atmospheric Dispersion Corrector Mark II: Wenn das Licht von Sternen und Planeten die Erdatmosphäre durchquert, wird es durch die Luftschicht gebrochen. Diese Brechung ist je nach Wellenlänge des Lichts unterschiedlich stark; ein Effekt, der als Dispersion bekannt ist. Die Streuung verursacht hässliche Farbsäume an den Rändern der Planetenscheiben. Die Atmosphäre wirkt also im Grunde wie die Linse eines Teleskops mit chromatischer Aberration. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass du auch bei hochwertigen Optiken ohne chromatische Aberration Farbsäume siehst. Die Dispersion der Erdatmosphäre kann durch die Optik deines Teleskops nicht korrigiert werden. Hier kommt das kleine ADC-Instrument ins Spiel: Das ADC besteht im Wesentlichen aus zwei drehbaren Prismen aus Silikatglas. Die Prismen erzeugen ihre eigene Farbabweichung, die der atmosphärischen Dispersion entgegengesetzt ist. Der ADC korrigiert diesen störenden Effekt. Die Position der Prismen kann mit einem kleinen Schieberegler frei eingestellt werden. : Wer braucht den Korrektor?: Der Effekt der atmosphärischen Dispersion hängt stark von der Höhe des zu beobachtenden Objekts am Himmel ab. Je niedriger das Objekt ist, desto länger muss sein Licht durch die Atmosphäre wandern und desto größer ist die Streuung. Vor allem die hellen Planeten stehen oft nicht sehr hoch am Himmel, vor allem wenn du auf einem hohen Breitengrad wohnst. Dank des ADC kannst du die Planeten mit hoher Brillanz und ohne Farbfehler nicht nur beobachten, wenn sie hoch am Himmel stehen, sondern auch bei Auf- und Untergang. Das macht dich viel flexibler bei der Wahl des Beobachtungszeitpunkts.Farbsäume sind nur das offensichtlichste Anzeichen für Dispersion. Vor allem bei fotografischen Aufnahmen wirkt sich die Streuung störend auf den Kontrast aus, wie die Anwendungsbeispiele eindrucksvoll zeigen. Du kannst den Kontrast bei der Bildbearbeitung zwar erhöhen, aber nicht, ohne die Auflösung zu verlieren. Da der Einsatz des ADC in der Fotografie besonders reizvoll ist, ist dieses Zubehörteil an beiden Enden mit einem T2-Anschluss ausgestattet. Um die sehr hohe Lichtdurchlässigkeit des ADC zu gewährleisten, sind die Glasflächen mehrfach beschichtet. Die Beschichtung ist für den Bereich von 300 bis 700 Nanometern optimiert, speziell für die Astrofotografie.
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